Glasheizung Test

Die Glasheizung bietet eine moderne Alternative und in Räumen schnell und kurzfristig für angenehme Wärme zu sorgen, ohne diese dauerhaft beheizen zu müssen. Mit Infrarotstrahlung entsteht bereits kurz nach dem Einschalten eine natürliche Wärme, die als besonders angenehm empfunden wird. Darüber hinaus sind die Heizkörper aus Glas besonders attraktiv und haben im Raum auch einen dekorativen Effekt. Im Test kann man sich einmal über die verschiedenen Modelle informieren, die heute angeboten werden.

Funktionsweise

Die Glasheizung wird mit Strom betrieben und funktioniert nach dem Prinzip der Rotlichtlampe. Bei einer herkömmlichen Heizung wird die Raumluft erwärmt, während die Wände kalt bleiben. Die Glasheizung funktioniert durch die Infrarotwärme jedoch anders. Sie erwärmt Wände, Gegenstände und Personen, die sich im Raum befinden. Man empfindet die Wärme auf zwei unterschiedliche Weisen. Zum einen wird der Körper direkt von der Infrarotstrahlung erwärmt und zum anderen erhält der Raum eine angenehme Temperatur, weil die Wärme von den angestrahlten Gegenständen abgegeben wird. Es entsteht eine besonders gleichmäßige, trockene Wärme.

Zu welchen Zwecken eignet sich eine Glasheizung?

Die Glasheizung findet überall dort ihren Einsatz, wo man auf eine angenehme Wärme Wert legt, die sich schnell entfaltet. Deshalb ist sie ideal für solche Räume geeignet, in denen man sich nicht ständig aufhält und sich gleich nach dem betreten Wärme wünscht. Deshalb werden Glasheizkörper häufig in den folgenden Räumen installiert:

  • Badezimmer
  • Küche
  • Schlafzimmer
  • Wintergarten

Eine Glasheizung lässt sich wie ein Designelement in den Raum einfügen, so dass sie die Harmonie in schön gestalteten Zimmern nicht stört. Sie kann einfach an der Wand oder auch an der Decke befestigt werden, wozu spezielle Halterungen erhältlich sind. Der Heizkörper ist aus emailliertem Glas hergestellt und ist durchsichtig, schwarz oder auch als Milchglas erhältlich. Besonders interessant wirken verspiegelte Modelle, die auch für das Badezimmer beliebt sind. Die Glasheizung eignet sich besonders als Zusatzheizung. Zu den Nachteilen einer solchen Heizung gehört die Tatsache, dass die Wärme nicht regulierbar ist. Fällt der Strom einmal aus, so wird der Raum sofort kalt. Aus diesen Gründen wird ein solches Gerät auch nicht als Primärheizung empfohlen.

Kosten

Glasheizkörper sind in verschiedenen Größen und mit unterschiedlicher Wattleistung erhältlich. Bei der Anschaffung sollte man die richtige Glasheizung für die Größe des zu beheizenden Raumes wählen. Kleine Zimmer, wie das Bad, können mit einer Glasheizung von etwa 65 cm x 55 cm und einer Leistung von 300 Watt ausgezeichnet beheizt werden. Für größere Modelle stehen auch größer dimensionierte Glasheizungen mit 750 oder 1000 Watt zur Verfügung. Eine kleine Glasheizung ist ab etwa 300 Euro erhältlich. Bei einer solchen Heizung entstehen keinerlei Wartungskosten. Am günstigsten ist es, die Heizung betreiben, wenn man Ökostrom oder Nachtstrom benutzen kann. Eine besonders umweltfreundliche und preiswerte Methode ist die Speisung der Heizung aus Photovoltaik.

Vorteile

  • Im Test werden zahlreiche Vorteile einer modernen Glasheizung verzeichnet. Dazu gehören die folgenden Gesichtspunkte:
  • Einfache Montage: der Glasheizkörper wird einfach aufgehängt und in der Steckdose eingesteckt. Rohre oder Kamin werden nicht benötigt
  • Geringe Anschaffungskosten und keine Wartungskosten
  • In verschiedenen Größen erhältlich
  • Kann platzsparend angebracht werden
  • Attraktive Optik
  • Angenehme, natürliche Wärme durch Infrarotstrahlung

Die Glasheizung hat auch auf die Gesundheit positive Auswirkungen. Es entsteht eine Raumluft, die nicht so trocken ist, wie bei einem herkömmlichen Heizsystem. Davon profitieren besonders Asthmatiker. Außerdem wird durch diese Art der Heizung kein Staub aufgewirbelt, so dass auch Personen mit Stauballergien von diesem angenehmen Raumklima Nutzen ziehen. Die Heizung hat einen ähnlichen Effekt wie eine Rotlichtlampe und wird auch von Personen mit Rheuma und Knochenschmerzen als besonders angenehm empfunden. Durch die Infrarotstrahlen werden auch die Wände erwärmt, so dass es bei kaltem Wetter nicht zur Schimmelbildung kommen kann, was ebenfalls zu gesünderer Raumluft beiträgt.

Montage

Die Glasheizung ist sehr einfach zu installieren. Sie kann an der Wand, an der Decke oder auch auf dem Boden installiert werden. Beim Kauf der Heizung sollte man darauf achten, dass die entsprechende Halterung bereits im Lieferumfang enthalten ist. Eine solche Halterung wird an der Wand oder an der Decke verschraubt und der Glasheizkörper wird einfach darin eingehängt. Je nach Größe des Glasheizkörpers ist das Gewicht recht unterschiedlich. Während kleine Modelle oft weniger als 5 kg wiegen, können größere Heizungen über 30 kg wiegen. Bei den großen Geräten sollte man auf eine verstärkte Befestigung achten. Bei der Installation gilt es darauf zu achten, dass sich eine Steckdose mit 230 Volt in der Nähe befindet, so dass die Heizung leicht mit dem Stecker an den Strom angeschlossen werden kann. Es ist auch möglich, die Glasheizung fest mit der Stromleitung zu verbinden. Diese Arbeit sollte jedoch aus Sicherheitsgründen von einem Elektriker ausgeführt werden.