Unser Luftbefeuchter Test stellt die aktuell besten Luftbefeuchter verschiedener Hersteller vor und zeigt auf, wo die einzelnen Geräte ihre jeweiligen Stärken und Schwächen haben. Dadurch haben Sie die Modelle der wichtigsten Hersteller im Überblick und können bequem von zu Hause aus eine Auswahl treffen, bevor Sie sich endgültig für ein bestimmtes Gerät entscheiden. In unsererem folgenden Lufbefeuchter Vergleich finden Sie das beste Gerät ganz oben. Wer also Zeit sparen und nichts falsch machen möchte, wählt einfach den Testsieger.
Platz | Produkt | Details | Bewertung | Shop | ||||||||
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1 | Venta | Sehr geringer Stromverbrauch Filtert komplett durch Wasser Schützt vor trockener Heizungsluft Luftreinigung bis zu 20m² Luftbefeuchtung bis zu 40m² Sehr gute Verarbeitung |
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2 | Philips | NanoCloud Technologie Anti Bakteriell Für Zimmer bis 25m2 Ideal auch für Kinder/Babys Einfach zu reinigen Geringer Stromverbrauch Extra leiser Nachtbetrieb |
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3 | Beurer | Ultraschallvernebler Verdampfer Inklusive 15 Aromapads Inklusive 15 Anti-Kalkpads Stufenlos regelbar 6 Liter Wassertank |
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4 | Medisana | Ultraschall-Technologie Stufenlos regulierbar Geräuscharm Energiesparend Für Räume bis ca. 30 m2 Umständliche Befüllung |
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5 | Clean Air | Einfache Befüllung Kalte und warme Wasservernebelung Ionisator Eingebauter Luftreiniger Kein Filtertausch notwendig 5 Liter Wassertank Sehr leise Teuer |
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6 | Philips | Integriertes Hygrometer 3 verschiedene Einstellungen Zerstäuber und Ultrashall 2in1 Geeignet für Räume bis 25m² Kleiner Wassertank |
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7 | Beurer | Räume bis 50 m² Sehr Leise Inklusive Anti-Kalkpads Wasserstandfenster 5 Liter Wassertank |
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8 | Klarstein | Ionisator Ultraschalltechnologie antibakterieller Filter Automatische Luftfeuchtigkeitsregulierung |
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9 | DeLonghi | 6,1 L Wassertank Automatische Abschalt-Funktion Einfaches Einfüllen Schlechte Qualität Luftbefeuchtung Mangelhaft |
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Was bietet das Testportal?
Sie können sich ausführlich über die verschiedenen Produkte, die aktuell angeboten werden in unserem ausführlichen Luftbefeuchter Test informieren und erhalten im direkten Vergleich wichtige Tipps zu den einzelnen Geräten. Sie können anhand der Berichte die Modelle verschiedener Hersteller direkt miteinander vergleichen und dadurch die Auswahl erheblich einschränken. In vielen Fällen finden Sie durch den entsprechenden Testbericht sogar genau das Gerät, das Sie suchen und benötigen.
Vor allem in der kalten Jahreszeit macht vielen Menschen eine zu trockene Raumluft zu schaffen: Sie klagen allgemein über ein schlechteres Wohlbefinden oder bemerken Symptome wie ausgetrocknete Nasenschleimhäute oder brennende Augen. Spätestens wenn Verbraucher diese Anzeichen verspüren, sollten sie den Kauf eines Luftbefeuchters ins Auge fassen, mit dem sich die Luftfeuchtigkeit schnell, nachhaltig und dauerhaft auf einen optimalen Wohlfühlwert steigern lässt, der in einem Bereich von 40 bis 60 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit liegt.
Dass viele Menschen ausgerechnet in den Wintermonaten unter trockener Raumluft leiden, hat übrigens einen ganz einfachen Grund: Die Heizung sorgt – ebenso wie eine Klimaanlage – für trockene Luft in Wohnräumen und Büros. Menschen, die in modernen Neubauten leben und arbeiten, spüren die Auswirkung von Heizung und Klimaanlage, weil hier die Möglichkeiten für einen natürlichen Ausgleich der Luftfeuchtigkeit fehlen. Dazu gehören etwa die Keramik-Wasserbehälter, die in Altbauten vielfach noch an den Heizkörpern zu finden sind, oder größere Wasserbehältnisse wie Zimmerbrunnen oder Aquarien. Wer die Luftfeuchtigkeit jedoch zuverlässig in seinem persönlichen Wohlfühlbereich halten möchte, sollte auf einen Luftbefeuchter zurückgreifen.
Eine Hilfe im Produkt-Dschungel
Weil diese Zusammenhänge zahlreichen Verbrauchern bekannt sind und eine entsprechend hohe Nachfrage an Luftbefeuchtern vorhanden ist, bieten zahlreiche Hersteller ein breites Sortiment an Luftbefeuchtern an. Die Bandbreite reicht von einfachen Einsteigermodellen für wenige Euro bis hin zu hochwertigen Geräten mit zahlreichen Funktionen und einem Höchstmaß an Bedienkomfort.
Doch die Luftbefeuchter unterscheiden sich nicht nur im Preis, sondern auch in anderen wichtigen Punkten. So basieren die aktuellen Modelle etwa auf drei verschiedenen Techniken und sind auf unterschiedliche Raumgrößen ausgelegt. Angesichts dieser großen Produktvielfalt entscheidet sich der Verbraucher möglicherweise für das falsche Produkt, weil er den einen oder anderen Aspekt nicht bedacht hat. Genau aus diesem Grund empfiehlt es sich unsere Luftbefeuchter Testberichte genau zu lesen.
Welche Arten von Luftbefeuchtern gibt es?
Die Luftbefeuchter, welche aktuell von den Herstellern angeboten haben, erfüllen alle denselben Zweck. Sie basieren jedoch auf drei unterschiedlichen Technologien, die jeweils spezifische Vor- und Nachteile mit sich bringen. Bis zu einem gewissen Grad lassen sich die Nachteile durch den Einsatz innovativer Ideen oder die Kombination der Technologien egalisieren. Hier sind die Technologien im Überblick:
1. Geräte mit Verdampfer
In Luftbefeuchtern, die nach dem Verdampfer-Prinzip arbeiten, ist ein Heizelement eingebaut. Dieses Heizelement verdampft das Wasser, sobald der Luftbefeuchter eingeschaltet wird. Der heiße Wasserdampf wird anschließend direkt in die umgebende Raumluft abgegeben. Diese Geräte zeichnen sich dadurch aus, dass sie eine hohe Befeuchtungsleistung erbringen und als äußerst hygienisch gelten. Letzteres liegt daran, dass Mikroorganismen und schädliche Keime, die sich selbst in aufbereitetem Leitungswasser befinden können, beim Verdampfen größtenteils abgetötet werden. Allerdings schlägt sich die Leistungsstärke in einem höheren Energieverbrauch nieder, sodass die Stromkosten für Luftbefeuchter mit Verdampfer vergleichsweise hoch liegen.
2. Geräte mit Verdunster
Luftbefeuchter mit Verdunster setzen dagegen auf das Prinzip der natürlichen Verdunstung. Damit die Luftfeuchtigkeit in einem Raum schnell erhöht werden kann, wird über einen Filter die Oberfläche des Wassers erhöht. Über diesen Wasserfilm wird Luft geleitet, die sich mit Wasser anreichern kann und wieder in den Raum abgegeben wird.
3. Geräte mit Zerstäuber
Bei diesen Modellen kommt Ultraschall zum Einsatz, um das Wasser in winzig kleine Tröpfchen zu zerstäuben. Sobald das geschehen ist, wird dieser Nebel über einen Ventilator und Düsen in den Raum abgegeben.
Worauf sollte man beim Kauf achten?
Das wichtigste Kriterium beim Kauf eines Luftbefeuchters besteht zunächst in der Frage, für welche Raumgröße das Gerät ausgelegt ist. Schließlich gibt es Modelle, die sich nur für kleine Räume bis zu 20 Quadratmetern eignen, während andere in Räumen von bis zu 70 Quadratmetern für ein angenehmes Raumklima sorgen, wobei beide Geräte durchaus auf demselben Preisniveau liegen können. Die Maximale Raumgröße ist aus zwei Gründen wichtig:
– Wer ein Gerät kauft, das für große Räume ausgelegt ist und dieses in kleinen Räumen verwendet, muss damit rechnen, dass die Raumluft zu stark befeuchtet wird. Als Folge kann es hier zu feuchten Stellen an Wänden und Türen kommen.
– Wer ein zu leistungsschwaches Gerät kauft, erreicht in großen Räumen auch bei maximaler Leistung nicht den gewünschten Effekt. Zwar kann er eine vielleicht merkliche Verbesserung des Raumklimas erreichen, jedoch dürfte das Ergebnis je nach Raumgröße weit unter einem optimalen Grad der Luftfeuchtigkeit liegen.
Ist der Preis heiß?
Da nahezu alle Luftbefeuchtungsgeräte für den Hausgebrauch in einer Preisspanne von 15 bis 150 Euro liegen, sollte der Kaufpreis nur bei einem sehr knappen Budget eine Rolle spielen. Wichtiger als der einmalige Preis für die Anschaffung sind die Folgekosten, die sich regelmäßig auf der Stromrechnung niederschlagen. Der Strombedarf ist abhängig von der Leistung sowie der Bauart des Geräts. Um unangenehme Überraschungen im Nachhinein zu vermeiden, sollte hier ein gründlicher Luftbefeuchter Vergleich für den individuellen Fall erfolgen.
Was kann das Gerät?
Die eigentliche Funktion, nämlich die Raumluft mit Wasser anzureichern, erfüllen alle getesteten Geräte zur Zufriedenheit. Doch während einige Modelle manuell bedient werden müssen, können andere kurz- oder langfristig programmiert werden, sodass sich der Besitzer um nichts weiter kümmern muss. Einige Befeuchter reagieren außerdem selbstständig auf die Luftfeuchtigkeit in ihrer Umgebung. Hier muss der Besitzer nur die Schwellenwerte eingeben, bei welchen sich das Gerät ein- oder ausschalten soll. In diesem Fall muss der Käufer nur dafür sorgen, dass der Wassertank jederzeit ausreichend befüllt ist, nachdem er sein Gerät justiert hat. Nicht jeder Befeuchter, der diese zusätzlichen, praktischen Funktionen anbietet, erfüllt die Erwartungen. Zuverlässige Geräte, die auch von den Komfort-Funktionen her überzeugen, lassen sich aber auch schon im mittleren Preissegment finden.
Welchen Komfort bietet das Gerät?
Die meisten Luftbefeuchter lassen sich mit Drehreglern oder Knöpfen an der Frontseite bedienen. Einige lassen sich aber auch mit einer Fernbedienung steuern. Ob das notwendig ist oder es sich dabei um einen verzichtbaren Luxus handelt, muss der Käufer im individuellen Fall entscheiden. Auf andere Komfort-Elemente sollten hingegen alle Verbraucher achten, die Interesse an einem Luftbefeuchter haben. Dazu gehört etwa ein ausreichend dimensionierter Wassertank, der lediglich alle ein oder zwei Tage befüllt werden muss. Denn das beste Gerät kann schnell zum Fehlkauf werden, wenn es alle drei oder vier Stunden befüllt werden muss.
Wie einfach ist die Reinigung?
Weil Luftbefeuchter wegen der Gefahr von Keimbildung oder Kalkbildung regelmäßig gereinigt werden müssen, spielt auch die Frage, wie einfach sich die relevanten Teile aus- und wieder einbauen lassen, eine wichtige Rolle bei der Entscheidung für oder gegen einen bestimmten Luftbefeuchter für viele Verbraucher. Bei den Reinigungsintervallen sollte sich der Besitzer an die Empfehlungen des Herstellers halten. Gegebenenfalls ist sogar eine häufigere Reinigung notwendig. Dies hängt allerdings von äußeren Faktoren ab, die der Besitzer nicht beeinflussen kann. Beispielsweise muss das Gerät in Regionen mit sehr kalkhaltigem Wasser öfter entkalkt werden als angegeben. Alternativ können die Tanks vieler Geräte auch mit destilliertem Wasser befüllt werden, was allerdings höhere Betriebskosten zur Folge hat.
Können Schwächen in Kauf genommen werden?
Einige Geräte haben im Test Schwächen wie einen umständlich zu entfernenden Wassertank oder ein nicht zuverlässig funktionierendes Hygrostat. Wer auf diese Features verzichten kann aber grundsätzlich mit den Produkten des Herstellers zufrieden ist, mag diese durchaus in Kauf nehmen. Es können sich jedoch während des Betriebs durchaus weitere Mängel zeigen, die nicht von vornherein offensichtlich sind. Als häufigste Schwächen können die Bildung von Kondenswasser oder Kalkablagerungen auf Möbeln auftreten. Diese lassen sich auch trotz sorgfältigster Vorbereitung nicht komplett ausschließen und können vom Besitzer nur bedingt beeinflusst werden. Kalkablagerungen etwa sind abhängig vom Härtegrad des verwendeten Wassers. Dass sich Feuchtigkeit in der Nähe des Gerätes niederschlägt kann auch an einem schlecht gewählten Standort liegen. Es empfiehlt sich also, das Gerät und die nähere Umgebung eine Weile im Auge zu behalten, sobald es in Betrieb genommen wurde.
Wie viel Energie verbrauchen die Geräte
Einen Anhaltspunkt für den Energieverbrauch des Luftbefeuchters bietet die Leistungsangabe des Herstellers. Generell lässt sich sagen, dass Luftbefeuchter mit Verdampfer den größten Energiehunger haben, während sich Verdunster oder Zerstäuber nur mäßig auf die monatliche Stromrechnung auswirken. Der leistungsstärkste Luftbefeuchter im Test etwa würde zwei Euro Stromkosten pro Tag verursachen – auf der höchsten Leistungsstufe und bei 24stündigem Dauerbetrieb. Wie teuer der Betrieb eines Luftbefeuchters tatsächlich ausfällt, hängt also auch davon ab, wie lange und auf welcher Leistungsstufe er tatsächlich täglich läuft.
Die bekanntesten Hersteller
- Philips: Der weltgrößte Elektronikkonzern Philips hat auch Luftbefeuchter in seinem Sortiment. Die Geräte von Philips zeichnen sich durch den Einsatz innovativer Technik aus, weshalb sie meist im oberen Preissegment angesiedelt sind.
- DeLonghi: Der italienische Hersteller von Küchengeräten ist vor allem auf Kaffeevollautomaten und Espressomaschinen spezialisiert, stellt aber auch weitere Produkte wie Luftbefeuchter her. Die optisch ansprechenden Geräte sind im mittleren Preissegment angesiedelt, zeigen aber bei einigen Produktlinien die eine oder andere Macke.
- Beurer: Das mittelständische Unternehmen Beurer hat sich auf Elektrogeräte für Wohlbefinden und Gesundheit spezialisiert. Die Geräte zeichnen sich durch ein hohes Maß an Benutzerfreundlichkeit und innovative Technologien aus.
- Clean Air: Das US-Unternehmen hat sich auf Luftreinigung und Aromatisierung spezialisiert. Die Luftbefeuchter der Optima-Reihe sind für den Einsatz in größeren Räumen konzipiert.
- Klarstein: Die Luftbefeuchter von Klarstein überzeugen sowohl durch die anwenderfreundliche Bedienung als auch durch zahlreiche pfiffige Extras. Hier profitiert der Käufer von der langen Erfahrung des Herstellers im Bereich der Haushaltstechnik.
- Medisana AG: Gesundheit und Wohlbefinden sind die Kernkompetenz der Medisana AG. Dies zeigt sich auch bei den Luftbefeuchtern, die modernste Technik und höchsten Benutzerkomfort zu moderaten Preisen bieten.
- Honeywell: Der Luft- und Raumfahrtkonzern Honeywell stellt auch Luftbefeuchter her, die hauptsächlich im Gesundheitsbereich genutzt werden. Beliebt sind diese Modelle vor allem bei Allergikern und Patienten mit chronischen Erkältungskrankheiten.
Was ist ein Luftbefeuchter?
Bei einem Luftbefeuchter handelt es sich um ein technisches Gerät, mit welchem sich die Luftfeuchtigkeit in einem Raum erhöhen lässt. In der Vergangenheit haben sich viele Verbraucher – insbesondere in Altbauwohnungen – damit beholfen, Wasserbehälter an den Heizkörpern zu befestigen, um die Luftfeuchtigkeit durch das verdunstende Wasser zu erhöhen. Diese Methode hat jedoch den Nachteil, dass sich der Grad der Luftfeuchtigkeit nicht steuern lässt. Deshalb wurden die modernen Standgeräte entwickelt, die mit einem kleinen Wassertank ausgestattet sind und bei Bedarf jederzeit und überall innerhalb kürzester Zeit für ein gesundes Raumklima sorgen.
Sinnvoll oder nicht?
Die Raumluft mit Hilfe eines Luftbefeuchters mit Wasser anzureichern ist generell dann sinnvoll, wenn in Räumen eine zu trockene Luft herrscht. Von einer zu trockenen Raumluft spricht man, wenn die relative Luftfeuchtigkeit bei einem Wert von weniger als 40 Prozent liegt. Dies kann sich erheblich auf das Wohlbefinden des Menschen auswirken, der sich bei einer relativen Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 Prozent am wohlsten fühlt. Wer dauerhaft in zu trockener Raumluft lebt, muss sogar negative Folgen für die Gesundheit befürchten.
Brennende Augen sind eines der ersten Warnzeichen dafür, dass der Mensch in einem zu trockenen Raumklima lebt. Darüber hinaus können die oberen Schleimhäute austrocknen, was über einen längeren Zeitraum hinweg gravierende Folgen haben kann, wenn die Nasenschleimhäute ihrer natürlichen Schutzfunktion nicht mehr nachkommen können. Die Nase ist nämlich für den Organismus sehr viel mehr als „nur“ ein Riechorgan, sie erfüllt auch eine wichtige Funktion, welche das Immunsystem unterstützt. So werden in den Schleimhäuten Viren, Bakterien und andere Mikroorganismen aus der Atemluft gefiltert, damit sie nicht über die Lunge nicht in den Blutkreislauf gelangen und den Körper schädigen können.
Ist der Mensch über Wochen oder gar Monate hinweg trockener Raumluft ausgesetzt, entzieht diese den Nasenschleimhäuten Feuchtigkeit anstatt welche zuzuführen. Sie trocknen also aus und erfüllen ihre Funktion nur noch teilweise. Im schlimmsten Fall können dadurch sogar Erkrankungen des Atemsystems als ungewollte Spätfolgen eines zu langen Aufenthaltes in zu trockener Raumluft auftreten.
Desweiteren gibt es noch sogenannte Luftreiniger die unsaubere Luft reinigen können. Testberichte zu diesem Thema findet ihr in unserem umfangreichen Luftreiniger Test.
Warum Sammler Luftbefeuchter verwenden
Viele Sammler und Besitzer von Antiquitäten setzen auch aus anderen Gründen auf Luftbefeuchter, um die Luft zusätzlich mit Feuchtigkeit anzureichern: Ihre wertvollen Stücke benötigen eine relativ konstante Luftfeuchtigkeit, weil schwankende Werte oder gar eine Austrocknung Möbel und andere Sammlerstücke schädigen kann. Sie legen bei der Auswahl für den Kauf eines neuen Gerätes deshalb vor allem Wert darauf, dass der Luftbefeuchter ein qualitativ hochwertiges Hygrostat besitzt. Dadurch wird die Luftfeuchtigkeit kontinuierlich gemessen und das Gerät schaltet sich selbstständig ein oder aus, sobald ein vorher definierter Schwellenwert über- oder unterschritten wird.
Gegen trockene Luft aus Heizung und Klimaanlage
Besonders gefragt sind Luftbefeuchter vor allem während der winterlichen Heizperiode. Der Grund: Die laufende Heizung trocknet die Luft aus, während ein natürlicher Ausgleich der Luftfeuchtigkeit nur eingeschränkt möglich ist. Denn Stoßlüften ist gerade an besonders kalten Tagen nur eingeschränkt und auch nur dann möglich, wenn die Bewohner tatsächlich in ihrer Wohnung sind und nicht schlafen. Zimmerpflanzen können die Luftqualität zwar insgesamt erhöhen. Das gilt jedoch üblicherweise nur, weil sie Schadstoffe aus der Luft filtern können. Einen nennenswerten Beitrag zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit können sie hingegen nicht liefern. Ein Luftbefeuchter stellt also die bessere Alternative dar, zumal es bereits günstige Einsteigermodelle gibt, die auch die Stromkosten nicht übermäßig ansteigen lassen.
Gleiches gilt auch für Wohn- und Büroräume, die mit einer Klimaanlage ausgestattet sind. Die Klimaanlage hat einen ähnlichen Effekt wie eine laufende Heizung und sorgt bekanntermaßen für ein sehr trockenes Raumklima. Immobilien, die über eine zentrale Lüftungsanlage mit Klimaanlage verfügen, können auch mit einem zentralen Luftbefeuchter ausgestattet sein. Auf diesen wird beim Bau der Immobilie allerdings häufig verzichtet, weil diese Zentralanlagen die Baukosten in die Höhe treiben und relativ wartungsintensiv sind, was sich auf die einzelnen Mieter indirekt über höhere Nebenkosten auswirkt. Doch auch wenn ein zentraler Luftbefeuchter vorhanden ist, kann ein eigenes, kleines Gerät eine sinnvolle Alternative darstellen. Sei es, um die Luftfeuchtigkeit auf seinen individuellen Wohlfühl-Wert einzustellen – was bei zentralen Anlagen nicht immer der Fall ist – oder zumindest als Ersatz-Gerät, falls der zentrale Luftbefeuchter einmal ausfallen sollte.
Die Funktionsweise
Im Wesentlichen kommen bei einem handelsüblichen Luftbefeuchter drei Technologien zum Einsatz. Dabei handelt es sich um die Verdampfer-, die Verdunster- und die Zerstäuber Technologie. Diese haben bauartbedingt spezifische Vor- und Nachteile. Einige Hersteller bieten inzwischen aber auch Geräte an, in welchen die Vorteile der verschiedenen Technologien gebündelt werden.
So funktioniert der Verdampfer
Bei einem Luftbefeuchter mit Verdampfer ist im Gerät ein Heizelement eingebaut. Sobald der Besitzer den Luftbefeuchter einschaltet, wird das Wasser bis zum Siedepunkt aufgeheizt. Anschließend wird der so entstandene Wasserdampf direkt an die Raumluft abgegeben.
So funktioniert der Verdunster
Verdunster hingegen setzen auf das Prinzip der natürlichen Verdunstung. Hier wird die Oberfläche des Wassers dadurch vergrößert, indem es wie ein Film über eine Oberfläche geleitet wird. Darüber wird ein Luftstrom geleitet, der das verdunstete Wasser aufnimmt, bevor er wieder an die Raumluft abgegeben wird.
So funktionieren Zerstäuber
Moderne Zerstäuber arbeiten vom Prinzip her nach dem Vorbild älterer Modelle. Bei diesen wurde Wasser von einer rotierenden Scheibe durch ein sehr feines Sieb geschleudert, sodass feine Wassertropfen entstanden. Diese wurden anschließend mit einem Ventilator in den Raum geblasen. Statt rotierenden Scheiben kommen heute hingegen Druckpumpen oder Ultraschall zum Einsatz, um das Wasser zu vernebeln. Die winzigen Tröpfchen werden anschließend wie früher von einem Ventilator in den Raum geblasen.
Vor- und Nachteile
Alle Luftbefeuchter haben den Vorteil gemeinsam, dass sie die Luftfeuchtigkeit in Räumen spürbar erhöhen können und damit selbst dann für ein optimales Wohlfühlklima sorgen, wenn die Heizung auf voller Leistung läuft, weil es draußen bitterkalt ist. Darüber hinaus bietet jedes Gerät seine besonderen Vorteile, die sich aus der Konstruktionsweise ergibt. Und auch die Nachteile sind bei allen Geräten bauspezifisch. Diese lassen sich durch die Kombination der verschiedenen Verfahren und den Einsatz innovativer Technologien teilweise ausgleichen. Hier ein kurzer Überblick über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Verfahren. Darüber hinaus können einzelne Geräte individuelle Stärken und Schwächen haben, die jedoch in erster Linie auf Konzeption, Konstruktion und Verarbeitung durch den Hersteller zurückzuführen sind.
Der Verdampfer
Dank des integrierten Heizelementes kann ein Luftbefeuchter mit Verdampfer auch große Mengen an Wasser in relativ kurzer Zeit zum Sieden bringen. Damit punkten Luftbefeuchter mit Verdampfer zunächst mit ihrer hohen Verdampfungsleistung. Weil Mikroorganismen und schädliche Keime, die sich im Wasser befinden können, beim Verdampfen abgetötet werden, gelten Verdampfer auch als hygienischste Luftbefeuchter. Zudem sind diese meist relativ günstig.
Die hohe Leistung geht aber auch mit einem hohen Stromverbrauch einher. Wer sich für einen Luftbefeuchter mit Verdampfer entscheidet, muss also mit dauerhaft höheren Energiekosten rechnen und sollte diesen Aspekt für die Kaufentscheidung berücksichtigen. Denn durch die laufenden Kosten kann sich das vermeintlich günstigere Gerät langfristig gesehen als die teurere Alternative herausstellen.
Das sollte beim Betrieb beachtet werden
Damit der Luftbefeuchter möglichst lange zuverlässig funktioniert, muss der Käufer auch einige Punkte bezüglich Standort, Pflege und Wartung des Gerätes beachten. Auch diese unterscheiden sich je nach Bauart des Luftbefeuchters.
Verdunster
Weil das Wasser nicht aufgeheizt werden muss, glänzen mit Verdunster ausgestattete Luftbefeuchter mit einem niedrigen Energieverbrauch. Grundsätzlich ist auch die Gefahr der Überfeuchtung geringer. Dafür erbringen diese Luftbefeuchter im Vergleich zu Geräten mit Verdampfer eine niedrigere Befeuchtungsleistung. Im Alltag heißt das, dass das Gerät länger laufen muss, um den gewünschten Grad an Luftfeuchtigkeit zu erreichen.
Der größte Nachteil von Luftbefeuchtern mit Verdampfer besteht darin, dass Mikroorganismen und Keime in die Atemluft gelangen können. Die Hersteller statten diese Luftbefeuchter deshalb mit antibakteriellen Filtern und Zusatzstoffen aus. Auch bei diesen Modellen ist die turnusgemäße Reinigung notwendig, um die Gefahr der Keimbildung auf ein Minimum zu reduzieren.
Zerstäuber
Wie Verdampfer haben auch Luftbefeuchter mit Zerstäuber einen sehr niedrigen Energieverbrauch. Diese Modelle liegen von der Befeuchtungsleistung her ebenfalls im Mittelfeld, was sich jedoch im alltäglichen Einsatz nur merklich in Räumen auswirkt, die von der Größe her an der vom Hersteller angegebenen Kapazitätsgrenze befinden.
Weil durch den feinen Wassernebel Keime und Mikroorganismen in die Raumluft gelangen können, sind auch diese Geräte mit entsprechenden Filtern und Zusatzstoffen ausgestattet. Eine regelmäßige und gründliche Reinigung ist also unabdingbar. Zumindest während der ersten Tage sollte der Besitzer bei einem neuen Gerät regelmäßig ein Auge auf den Standort werfen. In der näheren Umgebung des Standortes kann es nämlich zum Niederschlag von Kalk und Kondensat kommen.