Wasserfilter – welche Gefahren bergen die Geräte?
Aus Angst vor Verunreinigungen im Wasser nutzen viele Verbraucher mittlerweile Wasserfilter. Die Hersteller versprechen dem Verbraucher, dass der Wasserfilter, oder die Wasserenthärtungsanlage alle Schadstoffe sowie Kalk aus dem Trinkwasser filtert. Als Ergebnis soll der Besitzer eines Wasserfilters weicheres Wasser genießen können. Doch Wasserfilter bergen auch so manche Gefahren für den Besitzer, vor allem, wenn es dieser an Hygiene mangeln lässt.
Halten Wasserfilter, was sie versprechen?
Zwar werden schädliche Inhaltsstoffe wie Kupfer oder Blei durch Wasserfilter hervorragend ausgefiltert, jedoch geht bei einigen Modellen dafür Gefahr vom Filtrat aus. Manche Hersteller vermischen die Aktivkohle in den Kartuschen nämlich mit Silber, das während des Filtervorgangs ins Wasser gelangt. Das wiederum ist für den Besitzer möglicherweise nicht ganz ungefährlich. Immerhin handelt es sich bei Silber um ein sogenanntes enzymatisch wirkendes Bakteriengift. Ob in niedriger Konzentration möglicherweise Nebenwirkungen im menschlichen Organismus auftreten können, ist noch nicht ausreichend erforscht. Dieser Schutz wirkt darüber hinaus nur für einen begrenzten Zeitraum. Denn wie die Stiftung Warentest feststellte, gelangen nach einiger Zeit trotz der Filtrierung Keime ins Trinkwasser.
Darüber hinaus hatte die Stiftung Warentest festgestellt, dass das Filtrat einiger Geräte zu große Mengen an Dichlormethan enthält. Dabei handelt es sich um eine organische chemische Verbindung, die möglicherweise krebserregend ist.
Eine Gefahr: Keime und Bakterien
Das Wasser aus der Leitung ist in keinem Fall steril, sondern enthält Keime und Bakterien. Diese lagern sich im Filter ab und können sich vor allem bei wärmeren Temperaturen vermehren, sofern der Filter nicht im Kühlschrank aufbewahrt wird. Der Besitzer eines Wasserfilters muss also ein besonderes Augenmerk darauf legen, den Wasserfilter zu reinigen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Keime und Bakterien aus dem Filter dennoch ins Trinkwasser gelangen können. Um zumindest die Bakterien abzutöten, geben einige Hersteller Silber ins Filtrat. Allerdings werden diese Modelle der Aufgabe nicht gerecht, Fremdstoffe aus dem Wasser herauszufiltern. Im Gegenteil geben sie einen weiteren Fremdstoff ins Wasser ab.
Grunsätzlich sind Wasserfilter wie jene von Brita eine gute Idee, jedoch hat man sehr schnell ein Problem wenn man die Filterkartuschen nicht regelmäßig reinigt. Dann haben Sie ehr einen gegenteiligen Effekt, da sich in den Filtern mit der Zeit Keine ansammeln, was nich besonders appetitlich ist. Ich persönlich setzt daher liber auch eine Wasserenthärtungsanlage. Die hate neben dem Effekt des weichen Wassers auch den Vorteil, dass meine Elektrogeräte länge rhalten und ich wesentlich weniger Reinigungsmittel im Bad benötige. Außerdem kann ich auch ordentlich beim Waschmittel sparen. Was das Gesundheitsrisiko bei Wasserenthärtungsanlagen betrift kann ich dem Artikel jedoch nicht zustimmen. Moderne Wasserenthärtungsanlagen haben eine automatische Zwangsreinigung, welche ein Ausbreiten von Keimen verhindert.